Der Patagonische Huemul
Vom stark bedrohten Patagonischen Huemul Hirsch (Hippocamelus bisulcus) gibt es in Argentinien aktuell nur noch ca. 350 – 500 Tiere, weitere ca. 1000 in Chile. Der Huemul ist der weltweit südlichste Hirsch und die am stärksten bedrohte Tierart in Südamerika. Seit 2008 steht er auf der Roten Liste der IUCN und ist vom Aussterben bedroht. Die patagonischen Huemuls leben in zerklüfteten Bergregionen in den südlichen Anden.
Seinem speziellen Aussehen verdankt der seltene Hirsch seinen Namen Hippocamelus (Pferdekamel). Lange hielt man ihn aufgrund des Körperbaus für eine Kamelart oder ein Pferd obwohl er biologisch klar den Hirschen zugeordnet werden kann.
Die Bedrohung der Huemuls sind sowohl andauernd als auch zahlreich. Der Mensch beeinflusst den Huemul direkt durch Jagd (Wilderei) und durch Eingriffe in seine Lebensräume. Auch Haushunde, Anfälligkeiten für Krankheiten und Parasiten von eingeschleppten Arten (v.a. Hausrinder und Schafe), machen dem Huemul zu schaffen. Sie haben sich in schwer zugängliche Teile der Anden zurückgezogen, wo sie in isolierten Gruppen leben und unter Mangelernährung leiden. Die Huemul sind zwar geschützt, aber die Schutzgebiete dürfen weiterhin von den ansässigen Bauern genutzt werden. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme erfolgen keine Kontrollen durch den Staat.
Der Patagonische Huemul
Vom stark bedrohten Patagonischen Huemul Hirsch (Hippocamelus bisulcus) gibt es in Argentinien aktuell nur noch ca. 350 – 500 Tiere, weitere ca. 1000 in Chile. Der Huemul ist der weltweit südlichste Hirsch und die am stärksten bedrohte Tierart in Südamerika. Seit 2008 steht er auf der Roten Liste der IUCN und ist vom Aussterben bedroht. Die patagonischen Huemuls leben in zerklüfteten Bergregionen in den südlichen Anden.
Seinem speziellen Aussehen verdankt der seltene Hirsch seinen Namen Hippocamelus (Pferdekamel). Lange hielt man ihn aufgrund des Körperbaus für eine Kamelart oder ein Pferd obwohl er biologisch klar den Hirschen zugeordnet werden kann.
Die Bedrohung der Huemuls sind sowohl andauernd als auch zahlreich. Der Mensch beeinflusst den Huemul direkt durch Jagd (Wilderei) und durch Eingriffe in seine Lebensräume. Auch Haushunde, Anfälligkeiten für Krankheiten und Parasiten von eingeschleppten Arten (v.a. Hausrinder und Schafe), machen dem Huemul zu schaffen. Sie haben sich in schwer zugängliche Teile der Anden zurückgezogen, wo sie in isolierten Gruppen leben und unter Mangelernährung leiden. Die Huemul sind zwar geschützt, aber die Schutzgebiete dürfen weiterhin von den ansässigen Bauern genutzt werden. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme erfolgen keine Kontrollen durch den Staat.
Ein weiteres Zuchtgehege existiert in Chile. Nur mit weiteren Spenden kann es zielorientiert und erfolgreich weitergeführt werden. Das Zuchtgehege macht es einfacher, die Tiere und ihre Lebensgrundlagen zu studieren und ihnen so vielleicht irgendwann analog zu unserem heimischen Hirschwild, eine Koexistenz neben uns Menschen zu ermöglichen.
Die DodoBahati Stiftung unterstützt dieses Projekt 2023 mit einem Beitrag für die Betriebskosten der Station, welche mit enorm viel Ausdauer und Herzblut zum Erhalt dieses vom Aussterben stark bedrohten Hirsches geführt wird.